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Unsere Mütze

Wir tragen zu offiziellen Anlässen Studentenmützen in unseren Farben „grün-weiß-rot“. Das Tragen dieser und ähnlicher Kopfbedeckungen durch Studenten und Dozenten an europäischen Universitäten findet seine historischen Wurzeln in der Anzeige des gesellschaftlichen Standes.

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Unser Band, in der aktuellen Form seit 1870, ist aus den Halteriemen zum Tragen von Waffen entstanden. In der frühen Neuzeit gab es entsprechende Gefahren für Studenten auf Reisen.

Unser Band ist „grün-weiß-rot“. Grün entspricht der Farbe der Schülermützen des Hannoverschen Lyzeums, an dem viele unserer Gründungsmitglieder von 1848 ihr Abitur ablegten. Der Stadtname wurde unser Bundesname. Weiß und Rot entstammen dem Wappen des Königreichs Hannovers, zu dem Göttingen seinerzeit gehörte.

An unseren Farben sind wir zu erkennen, sie unterscheiden uns von anderen Korporationen.

Herkunft und Bedeutung unserer Farben

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Herkunft und Bedeutung unseres Wappens

Wir führen zudem ein Wappen mit einer individuellen Symbolik. Dargestellt werden das Wappen der Stadt Hannover, eine deutsche Eiche, gekreuzte Schläger mit Eichenkranz und Zirkel und unserem Stiftungsdatum, sowie das Sachsenross des königlich-hannoverschen Wappens.

Diese Symbolik soll unseren historischen Bezug zur Stadt Hannover und zum Königreich Hannover zeigen. Die Eiche ist Symbol der Verbundenheit zum deutschen Volk, die Schläger das Bekenntnis zur studentischen Mensur.

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Herkunft und Bedeutung unseres Zirkels

Wie die meisten Korporationen führen auch wir einen Zirkel als Erkennungszeichen im Schriftverkehr. Der Zirkel wird hinter dem Namen geführt und setzt sich aus dem Buchstaben H für den Bundesnamen und darin eingebettet den Buchstaben E, V und F zusammen, den Anfangsbuchstaben unseres Wahlspruches „Ehre-Freiheit-Vaterland“. Der Zirkel wird durch ein Ausrufezeichen ergänzt.

Herkunft des Zipfelbundes

Zu unserem Couleur bei offiziellen, festlichen Anlässen gehört auch der sogenannte Zipfelbund. Ein Zipfel besteht aus einem kurzen Stück des grün-weiß-roten Bandes, eingefasst von kleinen Silberplättchen mit Gravuren. Zipfel werden unter Korporierten zu wichtigen Anlässen oder als Zeichen gegenseitiger persönlicher Verbundenheit getauscht. Die Zipfel werden zusammengefasst an einem Halter am Hosenbund getragen.

Über die Herkunft der Zipfelbünde gibt es verschiedene Theorien. Eine bezieht sich auf die Zeit der staatlichen Verfolgung studentischer Korporationen infolge der Karlsbader Beschlüsse von 1819. Sie seien anstatt des Bandes als unauffälliges Identifizierungszeichen zwischen den Studenten getragen worden. Die zweite behauptet, der Zipfelbund sei zur Markierung des eigenen Bierkruges entwickelt worden. Bis heute ist es bei einigen Studentenverbindungen tatsächlich Praxis, seinen Bierkrug mit seinem Zipfelbund zu markieren. Der dritten Theorie zufolge wurde der Zipfelbund zur Befestigung der Taschenuhr am Hosenbund entwickelt.

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